partizipatorische Installation über 3 Stunden hinweg.
Gemeinsam mit Konzeptkünstlerin Anja Callam konnten die Besucher*innen der Menge von über 400 Zwangsarbeiterlagern im Münchner Stadtgebiet ein Bild und ein Gedenken geben.
In einem am Boden aufgezeichneten Grundriss der Stadt München wurden 400 Pflastersteine platziert, für jedes damalige Lager einer. Eine von oben per Beamer aufprojizierte Übersichtskarte zu München zeigte die Lage von Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlagern sowie 11 Münchner Rüstungsfirmen, in denen die Mehrzahl der Deportierten arbeiten mußte, wie das NS-Dokumentationszentrum München heute klar nachweisen kann. Die historischen Forschungen sind noch nicht abgeschlossen …
vorher und nachher (Fotos: A.Callam)
Durch die rege Beteiligung der Besucher*innen konnte das Bild bis zum Ende der Veranstaltung fertiggestellt werden und fand interessierten Anklang mit viel Gesprächsanregung.